Low Carb Orange Curd

Am Sonntag sollte man ruhen? ?

Nun ja, das ist mir gestern dann zu spät eingefallen… ?
Aber es geht einfach nichts über selbstgebackenes Brot und einen leckeren Aufstrich…

Ich hatte irgendwie gestern Lust auf ein süß-saures Gaumenerlebnis, welches mich an Urlaub erinnert.
Und obwohl Lemon Curd eigentlich „very british“ ist, erinnert es mich an die Türkei, denn dort gibt es die leckersten und frischesten Zitrusfrüchte.

Kennt ihr Lemon Curd?

Es ist eine vorwiegend in Großbritannien und Nordamerika bekannte Creme, die aus Eiern, Zucker, Butter sowie Zitronen oder als Lime Curd mit Limetten hergestellt wird. Die Beschaffenheit ist cremig, ähnlich wie Pudding.  Der außergewöhnliche Geschmack entsteht, da nicht nur der Saft der Frucht sondern auch Streifen, sogenannte Zesten, der Zitrusfrüchte verwendet werden.

Lemon Curd gehört wie Marmelade zu den traditionellen englischen Brotaufstrichen. Dann wird er klassisch mit Toastbrot oder Scones zum Nachmittagstee serviert. Auch als Füllung für Torten, Pies oder Cupcakes eignet es sich.

Im Handel erhältliche Fertigprodukte enthalten vor allem eins: Haushaltszucker! Aber auch Maissirup, Margarine statt Butter oder Palmöl können in der Zutatenliste auftauchen. Es geht doch nichts über selbst gemacht! Und wenn es dann noch Low Carb ist, ist es perfekt! ?

Weil mein Mann es nicht ganz so sauer mag, habe ich Orangen verwendet und ein Low Carb Orange Curd gezaubert ?

Orange Curd Herzlöffel

Du brauchst:
• 125 Xucker
• 1 TL Vanille-Xucker (optionnal)
• 3 Bio Orangen, etwas Abrieb von der Schale
• 1 Bio Limette
• 100 g Weidebutter
• 2 – 3 Eigelb
• 2 Eier

So geht`s:
– Xucker, Vanille-Xucker und 3 Orangen-Zesten in den Mixtopf geben und 10 – 15 Sek./Stufe 8 pulverisieren.
– Rühraufsatz arretieren, Saft der Orangen und Limette (ca. 200 g), Butter, Eigelb und Eier zugeben und ohne Messbecher 20 Min./90°C/Stufe 2 erhitzen.
– nach Ablauf der Zeit Messbecher einsetzen, die Masse 20 Sek./Stufe 6 vermischen, in heiß ausgespülte Schraubgläser abfüllen und sofort verschließen.

Nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren und als z. B. als Brotaufstrich servieren. Besonders lecker auf Toast, aber die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig.
Vom Einrühren in Quark oder Joghurt, über die Füllung von Muffins oder Torten könnt ihr es auch mit Frischkäse vermischen und als Topping z. B. für Cupcakes verwenden. Auch in Plätzchen schmeckt es lecker oder auf Pies unter einer Haube aus Baiser. Cheesecake, Macrons, Fondant Torte, zu Kuchen, Waffeln und Crepes oder auch als Füllung in Berlinern – das werde ich als nächstes testen.

Vielleicht habt ihr auch Ideen, dann lasst es mich wissen, ich freue mich!

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